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12. September – 17. Oktober 2020
Annika Hippler, Soo Youn Kim, Marion Orfila
Galerie Nord | Kunstverein Tiergarten
Die Innenräume der Galerie sind in Dunkelheit gehüllt, die Öffnung zur Straße weggenommen. Das künstliche Licht sperrt das Natürliche aus, eine Neu-Orientierung im Raum ist unumgänglich. Diese spezifische räumliche Situation der Galerie Nord ist der Ausgangspunkt für eine Ausstellung, die sich mit Raum und Zeit auseinandersetzt.
Mit Licht als ephemeres Material zeichnet Annika Hippler Linien als unendlichen Weg durch den Raum und definiert diesen damit neu. Sie experimentiert mit dem Zusammenspiel von natürlichem Licht und künstlerischer Intervention.
Das Moment der Übersetzung spielt in den Zeichnungen und Klang-Arrangements von Soo Youn Kim eine zentrale Rolle. Sie überträgt die vier Zeitpunkte der Sonne und des Mondes in ein eigenes Notationssystem und interpretiert musikalisch die grafische Partitur.
Marion Orfila schafft einen zusätzlichen Boden, die die Wahrnehmung des eigenen Körpers im Raum beeinflusst, indem sie ihn teilweise unter der Oberfläche verschwinden lässt. Diese künstliche Membran aus hauchdünnem Beton teilt den Raum in zwei Ebenen - eine zu niedrig für eine Decke, die andere zu zerbrechlich, als dass wir darauf gehen könnten. Zu Beginn ist der Durchgang durch den Raum blockiert und erst nach und nach wird die Fläche für den Besucher aufgebrochen und neue Wege geschaffen.
Die ausgewählten zeitbasierten und ortsspezifischen Installationen spielen mit Helligkeit und Finsternis, Künstlichkeit und Realität, Sichtbarkeit und Versteck, Orientierungslosigkeit und physischer Neuverortung im Raum.
Mit freundlicher Unterstützung der bezirklichen Förderfonds der Senatsverwaltung Kultur und Europa und des Bureau des arts plastiques des Institut français Deutschland.
Fotos: unknown.artist.collective
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12. September – 17. Oktober 2020
Annika Hippler, Soo Youn Kim, Marion Orfila
Galerie Nord | Kunstverein Tiergarten
Die Innenräume der Galerie sind in Dunkelheit gehüllt, die Öffnung zur Straße weggenommen. Das künstliche Licht sperrt das Natürliche aus, eine Neu-Orientierung im Raum ist unumgänglich. Diese spezifische räumliche Situation der Galerie Nord ist der Ausgangspunkt für eine Ausstellung, die sich mit Raum und Zeit auseinandersetzt.
Mit Licht als ephemeres Material zeichnet Annika Hippler Linien als unendlichen Weg durch den Raum und definiert diesen damit neu. Sie experimentiert mit dem Zusammenspiel von natürlichem Licht und künstlerischer Intervention.
Das Moment der Übersetzung spielt in den Zeichnungen und Klang-Arrangements von Soo Youn Kim eine zentrale Rolle. Sie überträgt die vier Zeitpunkte der Sonne und des Mondes in ein eigenes Notationssystem und interpretiert musikalisch die grafische Partitur.
Marion Orfila schafft einen zusätzlichen Boden, die die Wahrnehmung des eigenen Körpers im Raum beeinflusst, indem sie ihn teilweise unter der Oberfläche verschwinden lässt. Diese künstliche Membran aus hauchdünnem Beton teilt den Raum in zwei Ebenen - eine zu niedrig für eine Decke, die andere zu zerbrechlich, als dass wir darauf gehen könnten. Zu Beginn ist der Durchgang durch den Raum blockiert und erst nach und nach wird die Fläche für den Besucher aufgebrochen und neue Wege geschaffen.
Die ausgewählten zeitbasierten und ortsspezifischen Installationen spielen mit Helligkeit und Finsternis, Künstlichkeit und Realität, Sichtbarkeit und Versteck, Orientierungslosigkeit und physischer Neuverortung im Raum.
Mit freundlicher Unterstützung der bezirklichen Förderfonds der Senatsverwaltung Kultur und Europa und des Bureau des arts plastiques des Institut français Deutschland.
Fotos: unknown.artist.collective